Wer im Berufs- oder Schulumfeld Online-Whiteboards nutzt, merkt schnell, dass einfache Tools wie Word oder Pages nicht gut dafür geeignet sind. Viele Leute gehen dann zum Online-Whiteboard-Tool Miro über, merken jedoch mit der Zeit, dass auch Miro nicht optimal ist. In diesem Beitrag stellen wir dir daher gute Miro-Alternativen vor. Wir klären, was ein Online-Whiteboard können muss, und zeigen die Schwächen von Miro auf. Zudem stellen wir dir Collaboard als ideale Miro-Alternative vor.
Ein effektives Online Whiteboard zeichnet sich durch mehrere wichtige Merkmale aus. Von einer intuitiven Benutzeroberfläche über umfangreiche Werkzeuge und Funktionen bis hin zu vielseitigen Vorlagen und effizienten Kollaborationsmöglichkeiten im Team – all diese Aspekte tragen dazu bei, deine Arbeitsprozesse zu optimieren und die Zusammenarbeit zu erleichtern.
Damit dein Erlebnis beim Verwenden einer Miro-Alternative möglichst positiv ist, solltest du das Whiteboard leicht öffnen und direkt nutzen können. Hierfür ist eine intuitive Navigation zwischen verschiedenen Boards und Bereichen enorm wichtig. Dies erfordert klar strukturierte Menüs mit logisch angeordneten und leicht zugänglichen Funktionen. Kombiniert mit einem übersichtlichen und visuell ansprechenden Design, werden deine Ablenkungen minimiert und Ihre Produktivität gesteigert.
Das Design ist dabei bestenfalls über alle Funktionen hinweg konsistent. Funktioniert das Einbauen von Formen und Linien durch Drag-and-Drop, muss auch das Einfügen von Textbausteinen gleich funktionieren. Es gibt bezüglich der UX noch einige weitere wichtige Aspekte. Bist du dir beispielsweise bei einer Miro-Open-Source-Alternative unsicher, ob diese für positive Benutzererlebnisse sorgen wird, sind insbesondere folgende Fragen relevant:
Eine Miro-Alternative sollte über eine Vielzahl von Funktionen und Werkzeugen verfügen. So sind beispielsweise klassische Zeichenwerkzeuge wie verschiedene Stifte, Marker, Pinsel und Farben unverzichtbar, um das Online-Whiteboard kreativ gestalten zu können. Auch das einfache Einfügen von Textbausteinen in verschiedenen Schriftarten und -größen ist ein wichtiger Standard für digitale Whiteboards online.
Das Vorhandensein geometrischer Formen und anschaulicher Diagramme trägt ebenso zur visuellen Unterstützung bei wie die Möglichkeit, externe Bilder und Dateien in das Online-Whiteboard einzufügen. Auch weitere Medien wie Videos oder Audios können in guten Alternativen zu Miro eingebettet werden. All diese Elemente sollten zudem sinnvoll verbunden werden können, zum Beispiel durch Linien oder Pfeile.
Weitere wichtige Funktionen für Online-Whiteboards sind eine Undo- bzw. Redo-Funktion als einfache Möglichkeit, Änderungen rückgängig zu machen oder wiederherzustellen. Für eine reibungslose Zusammenarbeit im Team haben viele Tools eine Kommentarfunktion, sodass Anmerkungen direkt auf dem Whiteboard hinzugefügt und beantwortet werden können. Wenn du mit deiner Arbeit zufrieden bist, darf der Export deines Whiteboards in verschiedene Formate (PDF, JPG, etc.) kein Problem darstellen.
Gute Miro-Alternativen sollten eine umfangreiche Auswahl an Vorlagen für verschiedene Anwendungen bieten, sei es Brainstorming, Projektmanagement oder andere Zwecke. Diese Vorlagen erleichtern den Einstieg und beschleunigen Arbeitsprozesse.
Ein professionelles Design der Vorlagen ist essenziell, um hochwertige und ansprechende Ergebnisse zu erzielen. Die Vorlagen sollten optisch ansprechend und funktional gestaltet sein, sodass sie auch in professionellen Kontexten überzeugen. Eine klare Kategorisierung der Vorlagen nach Anwendungsfällen oder Branchen erleichtert die Auswahl und spart Zeit.
Regelmäßige Updates sorgen dafür, dass stets neue und aktuelle Vorlagen zur Verfügung stehen. Dies garantiert, dass Nutzer immer auf dem neuesten Stand sind und von den besten verfügbaren Lösungen profitieren können. Integrierte Anleitungen und Tipps innerhalb der Vorlagen helfen dabei, diese optimal zu nutzen, und bieten wertvolle Unterstützung.
Effiziente Zusammenarbeit im Team ist ein zentraler Aspekt bei der Nutzung eines Online-Whiteboards. Eine Echtzeit-Kollaboration ermöglicht es mehreren Benutzern, gleichzeitig am Whiteboard zu arbeiten, was die Produktivität erheblich steigert. Über die Benutzerverwaltung sollten Rollen und Berechtigungen für Teammitglieder flexibel und zielgerichtet verwaltet werden können. Dies stellt sicher, dass jeder Benutzer nur auf die für ihn relevanten Bereiche Zugriff hat.
Kommunikationstools wie eingebaute Chat- oder Kommentarbereiche fördern den Austausch und die Diskussion direkt auf dem Whiteboard. Die Möglichkeit der Aufgabenverteilung ist ein weiteres wichtiges Feature, das die Zuweisung und Verwaltung von Aufgaben innerhalb des Whiteboards ermöglicht. Dies schafft Klarheit über Zuständigkeiten und hilft bei der Organisation von Projekten.
Freigabeoptionen ermöglichen bei guten Miro-Alternativen das einfache Teilen des Whiteboards mit internen und externen Partnern. Unterschiedliche Zugriffsebenen garantieren, dass sensible Informationen nur für die vorgesehenen Benutzergruppen zugänglich sind.
In Meetings bietet Ihnen ein Abstimmungsmodus eine einfache Möglichkeit, Meinungen und Feedback zu sammeln. Durch weitere Funktionen wie integrierte Timer oder Abstimmungsmodi werden Ihre Calls interaktiver und produktiver.
Eine automatische Synchronisation von Änderungen stellt sicher, dass alle Teammitglieder stets auf dem neuesten Stand sind. Benachrichtigungen über Änderungen und Kommentare halten alle Beteiligten auf dem Laufenden und unterstützen eine reibungslose Kommunikation. Eine Versionskontrolle zum Nachverfolgen und Wiederherstellen früherer Versionen des Online-Whiteboards ist bei vielen Miro-Alternativen ebenfalls Standard.
Obwohl Miro eine beliebte und leistungsfähige Online-Whiteboard-Software ist, gibt es einige Schwächen, die Nutzer immer wieder bemängeln. Im Folgenden werden die häufigsten Kritikpunkte bezüglich Benutzerfreundlichkeit, CPU-Belastung, Nutzersupport, Datenschutztransparenz und Kosten beleuchtet.
Viele Nutzer bemängeln die Lernkurve von Miro, insbesondere bei den fortgeschritteneren Funktionen. Während einfache Aufgaben schnell zu erlernen sind, erfordert die Nutzung komplexer Prozesse und Funktionen eine intensivere Einarbeitung. Einige Anwender empfinden die Vielzahl an Funktionen als überwältigend und schwer zugänglich, was die Benutzerfreundlichkeit beeinträchtigt.
Miro neigt dazu, eine hohe CPU-Belastung zu verursachen, insbesondere wenn das Whiteboard mit vielen Elementen gefüllt ist. Dies kann zu erheblichen Leistungseinbußen führen, besonders wenn gleichzeitig andere ressourcenintensive Programme wie Design-Software genutzt werden. Die langen Ladezeiten bei großen Boards sind ebenfalls ein häufig genannter Kritikpunkt.
Erfahrungen von Miro-Nutzern zeigen, dass der Kundenservice verbesserungswürdig ist. Viele Anwender berichten von langsamen Reaktionszeiten und unzureichender Unterstützung bei Problemen. Im Free-Plan gibt es gar keinen E-Mail-Support, sondern lediglich das Hilfecenter ohne Kundenkontakt. Der Premium-Support ist nur mit dem teuersten Abo verfügbar.
Viele Nutzer bemängeln die unzureichende Transparenz in Bezug auf den Datenschutz bei Miro. Insbesondere für Kunden in Europa ist die DSGVO-Konformität von großer Bedeutung, und hier gibt es oft Unsicherheiten. Die mangelnde Garantie für Datensicherheit führt zu Bedenken bei der Nutzung der Plattform für sensible Informationen. Miro arbeite nach eigenen Angaben zwar DSGVO-konform, überträgt durch Tracker wie Google Analytics jedoch Daten in die USA.
Die Kostenstruktur von Miro kann für größere Teams schnell unübersichtlich und teuer werden. Während die Preisgestaltung für kleine Gruppen oder Einzelpersonen verständlich ist, steigt der Preis bei zunehmender Nutzerzahl schnell an. Es ist schwierig, die Skalierbarkeit der Kosten zu verstehen und diese in ihre Budgetplanung zu integrieren. IM Vergleich zu vielen Miro-Alternativen, die lediglich drei Kostenmodelle haben, hat Miro vier. Dies kann für Verwirrung sorgen.
Es gibt viele Miro-Alternativen im Internet. Vier bekannte und gute Online-Whiteboard-Tools stellen wir dir nachfolgend genauer vor:
Collaboard bietet eine breite Palette an Funktionen, die über die klassischen Whiteboard-Werkzeuge hinausgehen. Bei Collaboard kannst du Haftnotizen, digitale Stifte, Formen und Linien verwenden, um deine Ideen zu visualisieren. Darüber hinaus ermöglicht Collaboard den Import von Dokumenten sowie das Hochladen und Aufzeichnen von Bildern und Videos, wodurch das Whiteboard zu einem multimedialen Arbeitsplatz wird. Mit über 100 Vorlagen in verschiedenen Sprachen und der Möglichkeit, eigene Vorlagen zu erstellen, unterstützt Collaboard effizientes und kreatives Arbeiten in jedem Projekt.
Für die Moderation von digitalen Meetings und Workshops bietet Collaboard spezielle Funktionen, die diese Aufgabe erheblich erleichtern. Mit Tools wie Timer, Präsentationsmodus und Quick Links kannst du als Moderator die Sitzung effizient steuern und die Teilnehmer optimal einbinden. Die integrierte Abstimmungs- und Bewertungsfunktion ermöglicht es, schnell und unkompliziert Feedback von den Teilnehmern einzuholen..
Collaboard legt zudem großen Wert auf Datenschutz und Datensicherheit und erfüllt die strengen Anforderungen der DSGVO. Die Plattform bietet verschiedene Hosting-Optionen in europäischen Ländern wie Deutschland, der Schweiz, Schweden und den Niederlanden, um länderspezifischen Anforderungen gerecht zu werden. Unternehmen und Organisationen, die ihre Daten nicht in der Cloud speichern möchten, haben die Möglichkeit, Collaboard On-Premises zu betreiben. Entwickelt von einem erfahrenen Schweizer Softwareunternehmen, garantiert Collaboard höchste Datensicherheit und europäische Datenhoheit und ist damit eine vertrauenswürdige Lösung für sensible Daten.
Überblick: Apple Freeform ist ein kreatives Kollaborationstool. Mit ihm kannst du Ideen visuell erfassen und gemeinsam in einem flexiblen, digitalen Raum arbeiten.
Vorteile: Freeform besticht durch die benutzerfreundliche Oberfläche, die vor allem Kreative anspricht. Sie erlaubt das einfache Einfügen und Anordnen von Fotos, Formen und Piktogrammen, wodurch sie sich ideal für visuell orientierte Projekte eignet. Zudem ist FaceTime direkt integriert, was die Echtzeit-Kollaboration und Kommunikation erleichtert.
Nachteile: Apple Freeform bietet weniger strukturierende Optionen als andere Notiz-Apps und lässt in Sachen Textdarstellung und Stiftauswahl zu wünschen übrig. Ein weiterer großer Nachteil ist die Plattformabhängigkeit: Freeform ist nur auf Apple-Geräten verfügbar, was die Nutzung für gemischte Teams mit Windows- oder Android-Geräten einschränkt.
Überblick: Canva ist eine Online-Designplattform. Sie ermöglicht es Nutzern, Grafiken, Präsentationen, Social-Media-Beiträge und mehr zu erstellen.
Vorteile: Als Design-Plattform bietet Canva im Vergleich zur Konkurrenz deutlich mehr Möglichkeiten zur kreativen Entfaltung. Sehr viele Vorlagen und Templates und die Option der plattformübergreifenden Zusammenarbeit gehören zu den Vorteilen des Tools. Dazu kommt, dass die Benutzeroberfläche sehr intuitiv ist und du sogar Brand-Kits für deine Markenidentität erstellen kannst.
Nachteile: Die Anpassungsmöglichkeiten sind in einigen Bereichen eingeschränkt, insbesondere bei komplexen Designs. Als webbasierte Plattform benötigt Canva zudem eine stabile Internetverbindung, was die Nutzung bei schwachen Netzwerken beeinträchtigen kann. Außerdem sind viele erweiterte Funktionen und Ressourcen nur in der kostenpflichtigen Version Canva Pro verfügbar. Dazu zählen zum Beispiel KI-Tools, eine Vielzahl von Vorlagen und Elementen sowie ein Cloud-Speicher über 5 GB hinaus.
Überblick: Google Jamboard ist ein digitales Whiteboard mit Echtzeit-Zusammenarbeit. Es ist mit den Google-Workspace-Apps kompatibel.
Vorteile: Jamboard ist besonders für Organisationen, die bereits intensiv die Google Suite nutzen, von Vorteil. Die einfache Bedienung und Benutzerfreundlichkeit machen es leicht zugänglich, auch für Nutzer ohne technische Vorkenntnisse. Jamboard ermöglicht Echtzeit-Zusammenarbeit, bei der mehrere Teilnehmer gleichzeitig auf dem Board arbeiten können. Es bietet grundlegende Zeichen- und Schreibwerkzeuge und die Möglichkeit, Bilder einzufügen, was die visuelle Zusammenarbeit fördert. Die Autosave-Funktion und die Möglichkeit, Boards als PDF oder Bilddateien zu exportieren, erleichtern das Teilen und Archivieren von Inhalten.
Nachteile: Im Vergleich zu Konkurrenten wie Collaboard bietet Jamboard weniger Anpassungsmöglichkeiten bei Farben und Werkzeuggrößen. Die Integrationen sind hauptsächlich auf Google Workspace ausgelegt und zudem ist das Tool primär für die Nutzung mit Google-Hardware konzipiert, was die Gerätekompatibilität einschränkt. Jamboard bietet auch vergleichsweise wenig Zugriffskontrollen und Berechtigungseinstellungen, was die Verwaltung von Teamzugriffen und die Gewährleistung der Datensicherheit erschwert.
Miro hat einige Schwächen, insbesondere was die Intuitivität für neue User betrifft. Kostenlose Online-Whiteboards wie Apple Freeform und Google Jamboard haben viele nützliche Funktionen und können von kleinen Unternehmen problemlos genutzt werden. Möchtest du jedoch einen professionellen und DSGVO-konformen Service nutzen, ist Collaboard deine Anlaufstelle. Collaboard besticht durch viele Vorlagen und kann in vielen Kontexten genutzt werden.
Kollaborationstool-Definition: eine Software, die Teams ermöglicht, in Echtzeit zusammenzuarbeiten und Informationen auszutauschen, unabhängig von ihrem Standort. Diese Tools bieten Funktionen wie gemeinsame Dokumentbearbeitung, Kommunikationsplattformen und Projektmanagement.
Viele Online-Whiteboards wie Miro haben Ihre Server und Ihren Sitz in den USA. Dadurch werden Datenschutzbestimmungen wie die DSGVO oft nur oberflächlich eingehalten, Daten fließen trotzdem ins Ausland. Collaboard hat den Sitz in der Schweiz und ist dadurch näher an Deutschland.
Im Internet gibt es eine Vielzahl von Online-Whiteboards, die kostenlos sind, bei denen du dich für die Nutzung weder registrieren noch anmelden musst. Allerdings sind die Funktionen dieser kostenlosen Miro-Alternativen zumeist nur sehr eingeschränkt.
Viele Miro-Alternativen haben eine Freemium-Version mit begrenztem Funktionsumfang. Collaboard bietet eine 14-tägige Free-Version, die den vollständigen Funktionsumfang hat. Du musst in der Zeit also nicht auf wichtige Werkzeuge verzichten und kannst alles testen.
Gehe in die Einstellungen deines Miro-Accounts und klicke auf "Rechnungsstellung". Am unteren Ende der Seite kannst du dann auf "Abo stornieren" klicken. Nun musst du in einem Pop-Up nur noch die Stornierung bestätigen und kannst im Anschluss dein Collaboard-Abo abschließen.